Gymnasium Ghulam
Mohammad Farhad

(seit März 2010) Einweihung/Übergabe: März 2007

Bei dem ersten Projekt in Pul-i Tscharchi handelte es sich um die ca. 40 km östlich von Kabul liegende Gemeinde Pul-i Tscharchi (genannt das „Dorf der Armen“), deren Bevölkerung im Zuge des 23-jährigen Krieges besonders stark gelitten hat.

Zwar existierte dort eine Schule, doch das desolate Gebäude, teilweise ohne Fenster und Türen, umfasste nur acht Klassenräume und vier Toiletten. Aufgrund der beengten Verhältnisse mussten die 3500 Schüler/-innen zusätzlich in zwei von der UNO zur Verfügung gestellten Zelten als auch – ungeachtet der extremen Wetterbedingungen sommers wie winters – im Freien in drei Schichten unterrichtet werden. Zudem stand das Gebäude ohne Ummauerung auf freiem Gelände und war somit vollkommen ungesichert und für jedermann zugänglich.